Ursprünge des Kickboxen
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Die Entwicklung dieses Kampfsportes verlief recht unspektakulär und hat keine ganz so lange Geschichte zu bieten, wie es Karate oder Taekwondo aufweisen.
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1961 Gründung:
Der deutsche Georg Frederic Brückner gilt als treibendes Element bei der Kickboxen Entstehung. Er eröffnete 1961 eine Kampfsportschule in Berlin-Wilmersdorf und lernte kurz darauf Mike Anderson kennen, einen Amerikaner. Dieser brachte ihm die amerikanische Form des Sportkarate näher, aus welcher das heutige Kickboxen entstand.
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1974 Professional Karate Association:
Nach der Entstehung im Jahr 1974 der „Professional Karate Association“ (PKA) als Grundlage, gründete Brückner 1977 mit einigen anderen Kampfsportgrößen, unter anderem Mike Anderson, die „World All-Style Karate Organisation“ (WAKO). Das ist auf die Beziehung zum damaligen Sportkarate zurückzuführen, wobei man auch den Kampfstil in den Anfangsjahren noch als Karate bezeichnete.
Der Name „Kickboxen“Der Name Kickboxen entstand erst Jahre später, als sich die Sportart vom Karate differenzierte und in diesem Zug wurde die WAKO in „World Association of Kickboxing Organisations“ umbenannt.
Einflüsse des Thai Boxens auf die Kickboxen Entstehung werden, zu Zeiten der Besatzung Vietnams durch US-Amerikaner, ebenfalls oft mitverantwortlich für den neuen Namen gemacht.
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Heute ist Kickboxen weltweit unter dem neuem Namen verbreitet, wobei einige der Verbände noch die Beziehung zum Karate erkennen lassen. Die „World Karate and Kickboxing Association“ (WKA) mit Sitz in Karlsruhe beispielsweise veranstaltete 20 Jahre lang getrennte Meisterschaften im Kickboxen und Karate.
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